Funktionseinschränkungen im Bein, in der Hüfte oder im Rumpf können durch verschiedene Erkrankungen und Verletzungen verursacht werden, wie z.B. Schlaganfall, Multiple Sklerose, Schädel-Hirn-Trauma, Nervenschädigungen, Bandscheibenvorfall oder inkomplette Querschnittslähmung. Wenn neben der Fußhebung auch die Oberschenkelmuskulatur geschwächt oder teilweise ausgefallen ist, kann eine Oberschenkelorthese notwendig sein, um das Gehen wieder zu erleichtern oder zu ermöglichen. Die Orthese stabilisiert das Fuß- und Kniegelenk und erfordert eine individuelle Beratung und Anpassung auf die Bedürfnisse des Patienten. Es ist wichtig, dass die Hüft- und Rumpfmuskulatur während der Versorgung mit einer Oberschenkelorthese ansteuerbar ist.
Produkte: Oberschenkel-Orthese |Elektronische Orthesensystem
Oberschenkel-Orthese
Die Oberschenkelorthese wird durch spezielle Orthesengelenke gesteuert und ermöglicht durch die stand- und schwungphasenkontrollierte Technologie auch bei Beinlähmungen eine natürlichere Bewegungsfreiheit. Dadurch ist es möglich, beispielsweise das Bein unter Belastung zu beugen oder auch auf unebenem Gelände zu laufen. Die Sensoren machen den Bewegungsablauf noch präziser und ermöglichen eine feinfühligere Steuerung.
Elektronisches Orthesensystem
Diese Art von Orthesensystem nutzt die funktionelle Elektrostimulation, um nicht nur die Fußhebung zu unterstützen, sondern auch die Oberschenkelmuskulatur zu aktivieren. Durch elektrische Impulse auf der Vorder- oder Rückseite des Oberschenkels kann die Beugung oder Streckung des Knies während des Gehens verbessert werden.